Antonius-Dienstag
In Italien heißt er einfach "Il santo", "der Heilige", als ob es gar keinen anderen gäbe. Antonius von Padua war der erste Lehrer der Theologie in der Gemeinschaft der Minderbrüder und bis zu Padre Pio, dem stigmatisierten Kapuziner im 20. Jahrhundert, nach Franziskus selbst der am meisten verehrte franziskanische Heilige. So wie hier gemalt

hängt er über dem Tisch, wo wir essen. Daß er zu seinen weiteren Attributen, dem Buch (Gelehrsamkeit) und der Lilie (Herzensreinheit), wie hier in unserer Kirche stets mit dem Jesuskind auf dem Arm dargestellt wird,

erinnert an die Macht seines Predigens. Er soll so eindringlich und zu Herzen gehend gesprochen haben, daß seine Zuhörer das göttliche Kind auf seinem Arm sahen.
Antonius ist ein Volksheiliger, was dort gespendet wird, wo man ihn verehrt, kommt als "Antoniusbrot" den Armen zugute. Er hilft mit seiner Fürsprache, Verlorenes wiederzufinden, auch die Orientierung, wenn man sich verirrt hat.
"Antonius, sei ein guter Mann,
führ uns auf der rechten Bahn."
Das bete ich auch manches Mal. Und wenn mich jemand fragt: "Das ist doch alles Aberglaube? Das hälst du doch nicht für wirklich, oder? Daß der einem hilft, seinen Schlüsselbund wiederzufinden?"
Dann antworte ich: Der Hl. Antonius ist für mich geradezu der Gewährsmann für die Kraft der Fürbitte von Heiligen. Wenn das Humbug wäre, hätten sich die kleinen Leute nicht rund achthundert Jahren an der Nase herumführen lassen. Die, die Antonius am meisten verehrt haben und verehren, wissen ganz gut, wo man sein bißchen Geld zum Fenster hinauswirft und wo nicht. Wenn sie ihn so anhaltend verehren, gibt es dafür nur eine ganz nüchterne Erklärung: Antonius von Padua hat ihnen geholfen und er hilft ihnen.

hängt er über dem Tisch, wo wir essen. Daß er zu seinen weiteren Attributen, dem Buch (Gelehrsamkeit) und der Lilie (Herzensreinheit), wie hier in unserer Kirche stets mit dem Jesuskind auf dem Arm dargestellt wird,

erinnert an die Macht seines Predigens. Er soll so eindringlich und zu Herzen gehend gesprochen haben, daß seine Zuhörer das göttliche Kind auf seinem Arm sahen.
Antonius ist ein Volksheiliger, was dort gespendet wird, wo man ihn verehrt, kommt als "Antoniusbrot" den Armen zugute. Er hilft mit seiner Fürsprache, Verlorenes wiederzufinden, auch die Orientierung, wenn man sich verirrt hat.
"Antonius, sei ein guter Mann,
führ uns auf der rechten Bahn."
Das bete ich auch manches Mal. Und wenn mich jemand fragt: "Das ist doch alles Aberglaube? Das hälst du doch nicht für wirklich, oder? Daß der einem hilft, seinen Schlüsselbund wiederzufinden?"
Dann antworte ich: Der Hl. Antonius ist für mich geradezu der Gewährsmann für die Kraft der Fürbitte von Heiligen. Wenn das Humbug wäre, hätten sich die kleinen Leute nicht rund achthundert Jahren an der Nase herumführen lassen. Die, die Antonius am meisten verehrt haben und verehren, wissen ganz gut, wo man sein bißchen Geld zum Fenster hinauswirft und wo nicht. Wenn sie ihn so anhaltend verehren, gibt es dafür nur eine ganz nüchterne Erklärung: Antonius von Padua hat ihnen geholfen und er hilft ihnen.
Kapuzinerküche - 4. Apr, 07:51