Heute, am ersten Donnerstag des Monats, beten wir besonders...

um geistliche Berufe, darum, Bei_Vollnkirchendaß Gott in jungen Menschen den Wunsch erweckt, sich an Ihn zu binden und Ihm ihr Leben zu schenken, damit Er es fruchtbar machen kann für die "Nächsten", für die Mitmenschen.

In der Messe am Morgen hat Br. Paulus unter anderem davon gepredigt, daß dieser Schritt etwas Befreiendes hat.

Das ist mir im Gedächtnis geblieben, weil es meiner eigenen Erfahrung entspricht: daß seinen Weg mit Gott gehen eben nicht heißt "Du darfst dies nicht, du darfst jenes nicht, aber dafür sollst du dies und mußt du das tun". Schon die Schulkinder, wenn sie einen Besuch im Kloster machen, stellen ja Fragen, aus denen herausklingt, daß sie sich unter diesem Haus so etwas wie ein Gefängnis vorstellen: einen Ort mit vielen Einschränkungen. Wer es nicht erlebt hat, glaubt häufig nicht, wie unbeschwert fröhlich, wie heiter, um nicht zu sagen gelegentlich albern es unter Ordensleuten zugeht. Ich habe mein Lebtag nicht soviel gelacht wie in den Jahren, die ich mit den Kapuzinern lebe.

Die Botschaft, daß der Glaube an Jesus Christus befreit, droht heute unterzugehen im allgemeinen Traritrara eines "All-inclusive"-Lebens, in dem man ja nix verpassen darf, damit man überall dabei gewesen ist und es sich auch so richtig lohnt. Viele hecheln der Vielfalt der Lebensangebote hinterher, und wenn sie irgendwann das (nicht so verkehrte) Gefühl bekommen, in einem Hamsterrad zu rennen, dann bilden sie sich auch noch ein (oder lassen sich einreden), sie selbst hätten etwas falsch gemacht - um sich dann für teures Geld von einer Therapie wieder auf die Piste schicken zu lassen.

Der Abschied davon, das, was der Apostel Paulus "der Welt gestorben sein" nennt, ist keine traurige Sache, auch wenn rundherum alles, Eltern, Freunde, Freundinnen und Kollegen vielleicht "Huch, bloß nicht!" rufen. Viel eher ist es, persönlich empfunden, ein großes Aufatmen, eine Entlastung, eine Befreiung - und eine ungeheure Chance, total entspannt auf seine Mitmenschen zuzugehen.
Eskorte fragile - 6. Apr, 10:34

viele schaffen das vielleicht noch nicht, wenn sie ganz jung sind, sondern erst, wenn sie sozusagen einiges "abgelebt" haben. wenn man genug gesehen und erlebt hat und dann feststellt: mensch - im grunde und unterm strich ist es immer das gleiche.

und dann - wie bei mir - eine gewisse abgeklärtheit eintritt, die vielleicht einmal aus resignation geboren wurde, die jetzt aber gar nichts mehr davon hat, weil es voll ist von erkenntnis, die eine andere freude bringt.

ich kann dem berufswunsch etwas abgewinnen.

mariarosaria - 6. Apr, 10:52

"Der Welt gestorben sein"

... diese Lebenshaltung - so wie ich sie jedenfalls jetzt von Ihnen formuliert auffasse - kann auch in der tiefen Hingabe an eine künstlerische Tätigkeit liegen und ebenso den Mitmenschen etwas geben. Poesie, Musik, bildende Kunst. Auch sie vermögen es, etwas über den Einzelnen Hinausgehendes zu vermitteln und - Funken in die Herzen zu werfen. Ganz zu schweigen von den ganz Großen, die in ihrem jeweiligen Fach über Jahrhunderte/tausende selbst heute noch präsent sind. Ich glaube zutiefst an die heilsamen Kräfte, die von "großer Kunst" ausgehen (um einmal diesen pathetischen Ausdruck zu verwenden). Im Gespräch mit einem gläubigen Freund meinte dieser, dass diese Künstler Werkzeuge Gottes seien - so kann man es auch sehen. In jedem von uns ist Gott, wie auch immer man diesen für sich selbst definieren mag.

Gehen, immer nur gehen

Gehen, immer nur gehen
Schritt für Schritt, Liebe um Liebe,
Leben für Leben,
Gehen, nur gehen

Gehen, immer nur gehen
Wärn wir auch müde, gehen, nur gehen,
Und schlössen die Augen
Doch gehen, immer nur gehen

Gehen, immer nur gehen
Träumtest Du mit mir, gehen, gehen,
In Abrahams Schoß, so still, so still
Doch gehen, immer nur gehen

Gehen, immer nur gehen,
Schritt für Schritt, Liebe um Liebe
Weg um Weg und Suche um Suche
Gehen, immer nur gehen

Gehen, nur gehen, Liebste
So still, so still, mit Dir zu gehen
Als ruhten wir ineinander
In Abrahams Schoß

Kapuzinerküche - 6. Apr, 17:47

Hallo Christoph...

herzlich willkommen.

Una ultima


Freue dich, es ist später als du denkst.

Was essen wir heute?

Gemüsesuppe legiert, Brat-Hähnchen, Pommes frites und Salat, Eis und Apfelkuchen

Was ist neu?

Sehr schön anzusehen,...
Sehr schön anzusehen, gerade in der kalten Jahreszeit....
Gretasol - 23. Dez, 12:12
Wunderschön!
Wahnsinns-Fotos! Welche Kamera benutzt du?
Bamboo77 - 6. Jul, 17:37
Herrliche Maitage
über dies Pfingstfest: Ich bin wieder mit dem Rad unterwegs,...
Hans-Heinrich - 12. Mai, 16:29
Marienmonat Mai
Hans-Heinrich - 10. Mai, 14:14
Im Garten
ist heute Pflanzzeit, und gestern haben wir den Namenstag...
Hans-Heinrich - 9. Mai, 16:42
Von der Radtour
In der Nähe von Dieburg
Hans-Heinrich - 5. Mai, 00:27
beide Bilder strahlen...
beide Bilder strahlen eine einladende Ruhe aus...
sandhexe - 18. Apr, 23:18
Der Garten
blüht und das Pfortenzimmer wartet.
Kapuzinerküche - 18. Apr, 19:57
Und da liegt die Pracht
schon am Boden
Kapuzinerküche - 14. Apr, 22:28
Wie traurig
unsere Magnolie mit ihren braun verfrorenen Knospen...
Kapuzinerküche - 8. Apr, 01:49

Was ist bei uns im Kloster los?

Die tägliche Gottesdienstordnung findet man unter den Links.

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