Wenn ich sowas wie das hier lese

https://www.zeineku.de/2006/06/02/die-bloggenden-monche/

kann ich ja nur ganz dezent kichern - mal ganz abgesehen davon, daß sich aus der Kapuzinerküche nicht "die Kapuziner" melden. Dafür gibt es schließlich offizielle Seiten, siehe links unsere Linkliste. Und definitiv Unsinn ist natürlich der Kommentar, wonach es beim Weblog des OFS Frankfurt sich "um ein weiteres Kapuziner-Weblog" handele. Für das ist eine Frau, die Frankfurter Vorsteherin, verantwortlich.

Aber was soll denn das hier heißen?

"Erstaunlich, daß das Medium Weblog in weiten Kreisen der normal berufstätigen Bevölkerung noch keine Rolle spielt, aber ausgerechnet Mönche der katholischen Kirche schon dabei sind. Allerdings muß man wissen, daß die Kapuziner unter den verschiedenen katholischen Orden als recht weltzugewandt und volksverbunden gelten."

Das mag ja recht beobachtet sein, was die Volksnähe der Kapuziner angeht, aber wenn denn "in weiten Kreisen der normal berufstätigen Bevölkerung" (kicherkicher: Klosterbruder ist eine ebenso anständige wie normale Berufstätigkeit) das Bloggen noch keine Rolle spielt, wieso demonstriert dann das Bloggen aus dem Kloster Volksverbundenheit? Sei's drum, auch die Kamaldulenser (und zwar sehr schön: https://www.camaldoli.it/de_index.htm ) sind im Netz und die Kartäuser natürlich auch. Sehr zu empfehlen, wenn man mal sehen will, wieviele Orden sich im Netz tummeln (und das seit Jahren), ist folgende Adresse:

https://www.orden-online.de/

Und damit ab in die Küche: Frühstück machen...

Benvenuts-Tisch

Und wenn ich für das Geburtstagskind den Kuchen hingestellt habe, muß ich in den Garten raus und die Pflänzchen gießen.
Morgen-im-Garten
Jata - 3. Jun, 15:10

Mit den Kamaldulensern hätte ich nicht gerechnet, immerhin ist das ein Orden, der sich dem strikten Eremiten-Dasein einmal verschrieben und in Camaldoli dieses mit großem Eindruck auf Besucher über viele Jahrhunderte gelebt hatte.

Aber wo sind die großen Orden in der Blogger-Gemeinschaft? Die Franziskaner, die Benediktiner, die Zisterzienser, die Jesuiten?

Hans-Heinrich - 3. Jun, 15:27

Dann stell ich mal eine Gegenfrage:

Warum betonen die Blogger so ihre eigenen Kreise, warum empfinden sich offenbar etliche als ganz etwas anderes als irgendjemand, die/der für seinen Verein oder was immer die Terminseiten aktualisiert und das Durcheinander im Netz ein bißchen aufräumt? Ich kann das genausowenig kapieren wie diese Diskussionen darum, ob so etwas wie Bloggen Journalismus sein könne oder nicht. Ich bin ja schon ziemlich alt, 57, und vor 35 Jahren in meiner Studienzeit gab es nach anno 68 die "Minipressen" (ein-Mensch-Verlage lange, lange vor Erfindung der Ich-AG). Ich kann sowas wie Bloggen einfach als Fortsetzung solch damaligen Sich-zu-Wort-Meldens betrachten, mit all dem halbrevolutionären Pathos des Weltverbesserns etc. etc.
Aber so wenig damals ein mit dem Umdrucker hergestelltes Lyrik-Heft prinzipiell etwas anderes war als ein Band aus der "Reihe Luchterhand", so wenig begreife ich, daß es als qualitativer Unterschied betrachtet wird, ob ein Orden nun "nur" seine offiziellen Seiten im Netz hat oder eben noch ein Blogger sich mit dem Alltag der Gemeinschaft beschäftigt.
Und auf den vorliegenden Fall bezogen: Es ist völlig ungeplant und konzeptionslos einen Nachmittag mit diesem Weblog losgegangen, ohne Auftrag, ohne Absegnung von oben, ohne Zielgruppe im Visier - und möglicherweise wird es genauso sangundklanglos eines Nachmittags auch wieder enden. (Denn es erscheint mir auch nicht als dauernde Verpflichtung...)

Jata - 3. Jun, 21:14

Mein Leben hat sich durch das Bloggen nicht verändert, sprich ich fühle mich weder besser noch schlechter als vorher. Aber über die Gelegenheit, interessante Ereignisse oder Fragen durch die Kommentare mit fremden Menschen zu teilen, bin ich dankbar. Auch wenn meist nichts literarisch hochwertiges, sondern viel netter Quatsch dabei herauskommt.

Ich glaube weiter nicht, dass irgendjemand einen Orden nach der Präsenz im Internet beurteilt. Die meisten Leute werden sowieso alle Orden in einem großen Topf kochen und eine Gesamtmeinung zu dem Inhalt haben, die in unseren Breitengraden wohl mehrheitlich irgendwo zwischen Desinteresse und Unverständnis liegt. Meiner Erfahrung nach wird dieses Pauschalurteil meist nach einem Kennenlernen irgendeines Mönchs oder einer Nonne revidiert.

Was mich an Blogs von Mönchen oder Nonnen interessiert, ist der Einblick, den man in ihr tägliches Leben bekommt. Also genau dasselbe wie bei jedem anderen Blogger, den ich lese.

Meine Fragen waren in keiner Weise als allumgreifender Angriff gegen nicht-bloggende Orden gesehen, sondern entsprangen der Neugier, ob es vielleicht solche gibt, von denen ich es noch nicht weiß. Mich würden diese Blogs interessieren: nicht der Orden dahinter (über die weiß ich auch so gut Bescheid), sondern die Mensch.

Es tut mir Leid, wenn Sie sich durch meinen Kommentar angegriffen gefühlt haben. Dies war keinesfalls meine Absicht.

VlG
Jata
Hans-Heinrich - 4. Jun, 09:47

Komm geh fort,

von Beleidigtsein kann keine Rede sein, von Angegriffenfühlen auch nicht.

Meine Gegenfrage war auch nicht so auf die Person des anderen Kommentars gezielt - da kommt das wieder heraus, daß ich dieses Medium überhaupt nicht als Mensch zu Mensch Kommunikation begreife, sondern als schriftlichen Broadcast - nichts desto trotz ernst gemeint: Man begucke sich doch einmal in zeineku.de, wie da vermerkt wird, wer da nun ein neues Weblog aufgemacht hat (AOL-Geschäftsführer z.B.) und wer das wann bemerkt hat oder auch nicht. Das meine ich mit diesem Gruppenverhalten der Blogger, und das hat spaßigerweise etwas durchaus Käseglockenartiges. Und vor diesem Hintergrund wird dann meines Erachtens so eine Meldung wie "bloggende Mönche" (um es mal wieder anzubringen: Mönche im strengen Sinne sind Kapuziner keine, sondern Mendikanten...) überhaupt erst denkbar.
Also nix für ungut,
geisterfüllte Pfingsten, d.h. so eine richtige Sauerstoffdusche von ruach,
ich muß in die Küche...

Una ultima


Freue dich, es ist später als du denkst.

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