Wenn ich beim Gießen der Kohlrabis
der Radieschen und der Möhren so durch den Garten gucke


dann freut mich die Lebensfülle des Frühsommers zutiefst: Ich genieße es, Erdbeeren zu pflücken und zu den Eierkuchen in die Sahne zu schneiden,

ich freue mich, einfach nur still zu stehen in der Sonne, die Linien meines Lebens zu betrachten

und Gott dankbar sein zu können für seine Schöpfung, für mein Dasein, für die Freundschaft und Liebe, die mir geschenkt wird, für die Ruhe und Freiheit, die mich trägt.

Es ist der Psalm 139, den ich dann mit eigenen Worten bete:
Herr, du hast mich erforscht und du kennst mich. /
Ob ich sitze oder stehe, du weißt von mir. / Von fern erkennst du meine Gedanken.
Ob ich gehe oder ruhe, es ist dir bekannt; / du bist vertraut mit all meinen Wegen.
Noch liegt mir das Wort nicht auf der Zunge - / du, Herr, kennst es bereits.
Du umschließt mich von allen Seiten / und legst deine Hand auf mich.
Zu wunderbar ist für mich dieses Wissen, / zu hoch, ich kann es nicht begreifen.
Wohin könnte ich fliehen vor deinem Geist, / wohin mich vor deinem Angesicht flüchten?
Steige ich hinauf in den Himmel, so bist du dort; / bette ich mich in der Unterwelt, bist du zugegen.
Nehme ich die Flügel des Morgenrots / und lasse mich nieder am äußersten Meer,
auch dort wird deine Hand mich ergreifen / und deine Rechte mich fassen.
Würde ich sagen: «Finsternis soll mich bedecken, / statt Licht soll Nacht mich umgeben», /
auch die Finsternis wäre für dich nicht finster,die Nacht würde leuchten wie der Tag, / die Finsternis wäre wie Licht.
Denn du hast mein Inneres geschaffen, / mich gewoben im Schoß meiner Mutter.
Ich danke dir, dass du mich so wunderbar gestaltet hast. / Ich weiß: Staunenswert sind deine Werke.
Als ich geformt wurde im Dunkeln, / kunstvoll gewirkt in den Tiefen der Erde, / waren meine Glieder dir nicht verborgen.
Deine Augen sahen, wie ich entstand, / in deinem Buch war schon alles verzeichnet; meine Tage waren schon gebildet, / als noch keiner von ihnen da war.
Wie schwierig sind für mich, o Gott, deine Gedanken, / wie gewaltig ist ihre Zahl!
Wollte ich sie zählen, es wären mehr als der Sand. / Käme ich bis zum Ende, wäre ich noch immer bei dir.
Aber dann geht es auch schon weiter, Arbeit, Termine, und der Bruder Guardian stürmt zur Bahn, nach Gera und gen Meißen zur Bennomeile.
Bennomeile?
Jaja, Bennomeile so in einem unübersichtlichen Wort oder auch mit Koppelungsstrich Benno-Meile geschrieben nach dem Hl. Benno:
https://www.bistum-dresden-meissen.de/139/index.php
https://www.bistum-dresden-meissen.de/Detailed/1939.html


dann freut mich die Lebensfülle des Frühsommers zutiefst: Ich genieße es, Erdbeeren zu pflücken und zu den Eierkuchen in die Sahne zu schneiden,

ich freue mich, einfach nur still zu stehen in der Sonne, die Linien meines Lebens zu betrachten

und Gott dankbar sein zu können für seine Schöpfung, für mein Dasein, für die Freundschaft und Liebe, die mir geschenkt wird, für die Ruhe und Freiheit, die mich trägt.

Es ist der Psalm 139, den ich dann mit eigenen Worten bete:
Herr, du hast mich erforscht und du kennst mich. /
Ob ich sitze oder stehe, du weißt von mir. / Von fern erkennst du meine Gedanken.
Ob ich gehe oder ruhe, es ist dir bekannt; / du bist vertraut mit all meinen Wegen.
Noch liegt mir das Wort nicht auf der Zunge - / du, Herr, kennst es bereits.
Du umschließt mich von allen Seiten / und legst deine Hand auf mich.
Zu wunderbar ist für mich dieses Wissen, / zu hoch, ich kann es nicht begreifen.
Wohin könnte ich fliehen vor deinem Geist, / wohin mich vor deinem Angesicht flüchten?
Steige ich hinauf in den Himmel, so bist du dort; / bette ich mich in der Unterwelt, bist du zugegen.
Nehme ich die Flügel des Morgenrots / und lasse mich nieder am äußersten Meer,
auch dort wird deine Hand mich ergreifen / und deine Rechte mich fassen.
Würde ich sagen: «Finsternis soll mich bedecken, / statt Licht soll Nacht mich umgeben», /
auch die Finsternis wäre für dich nicht finster,die Nacht würde leuchten wie der Tag, / die Finsternis wäre wie Licht.
Denn du hast mein Inneres geschaffen, / mich gewoben im Schoß meiner Mutter.
Ich danke dir, dass du mich so wunderbar gestaltet hast. / Ich weiß: Staunenswert sind deine Werke.
Als ich geformt wurde im Dunkeln, / kunstvoll gewirkt in den Tiefen der Erde, / waren meine Glieder dir nicht verborgen.
Deine Augen sahen, wie ich entstand, / in deinem Buch war schon alles verzeichnet; meine Tage waren schon gebildet, / als noch keiner von ihnen da war.
Wie schwierig sind für mich, o Gott, deine Gedanken, / wie gewaltig ist ihre Zahl!
Wollte ich sie zählen, es wären mehr als der Sand. / Käme ich bis zum Ende, wäre ich noch immer bei dir.
Aber dann geht es auch schon weiter, Arbeit, Termine, und der Bruder Guardian stürmt zur Bahn, nach Gera und gen Meißen zur Bennomeile.
Bennomeile?
Jaja, Bennomeile so in einem unübersichtlichen Wort oder auch mit Koppelungsstrich Benno-Meile geschrieben nach dem Hl. Benno:
https://www.bistum-dresden-meissen.de/139/index.php
https://www.bistum-dresden-meissen.de/Detailed/1939.html
Kapuzinerküche - 9. Jun, 13:42



Psalm 139 -- das letzte Viertel --
19 Wolltest du, Gott, doch den Frevler töten! Ihr blutgierigen Menschen, laßt ab von mir!
20 Sie reden über dich voll Tücke und mißbrauchen deinen Namen.
21 Soll ich die nicht hassen, Herr, die dich hassen, die nicht verabscheuen, die sich gegen dich erheben?
22 Ich hasse sie mit glühendem Haß; auch mir sind sie zu Feinden geworden.
23 Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz, prüfe mich, und erkenne mein Denken!
24 Sieh her, ob ich auf dem Weg bin, der dich kränkt, und leite mich auf dem altbewährten Weg!
19 Wolltest du, Gott, doch den Frevler töten! Ihr blutgierigen Menschen, laßt ab von mir!
20 Sie reden über dich voll Tücke und mißbrauchen deinen Namen.
21 Soll ich die nicht hassen, Herr, die dich hassen, die nicht verabscheuen, die sich gegen dich erheben?
22 Ich hasse sie mit glühendem Haß; auch mir sind sie zu Feinden geworden.
23 Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz, prüfe mich, und erkenne mein Denken!
24 Sieh her, ob ich auf dem Weg bin, der dich kränkt, und leite mich auf dem altbewährten Weg!
(Einheitsübersetzung, ELBIKON für Windows, Jubiläumsausgabe)
Mit friedllichen Grüßen
Dorothea
Ja, bis auf die Verse 23 und 24,