Diarium

Donnerstag, 8. Juni 2006

Sag zum Abschied leise Servus...

auto1

Gerade habe ich erfahren, daß der verunfallte Wagen ein "wirtschaftlicher Totalschaden" ist. Nun bleibt mir nur noch, zu der Karosseriefirma zu gehen, wo er abgestellt wurde, und meine Siebensachen herauszuholen.

Blick zurück

thomas-beim-vortragwolfgang-und-rolandWir sind seit gestern abend wieder daheim in Dieburg. Und werfen noch einen Blick zurück auf den gestrigen Tag: Am Vormittag hielt Br. Thomas Dienberg einen sehr inhaltsreichen Vortrag zum Thema Kontemplation; er verfolgte den heute oftmals arg verwässerten Begriff durch die Geschichte, gab eine inhaltliche Bestimmung und illustrierte, was Kontemplation sein kann anhand von drei Beispielen: den Wüstenvätern, dem Hl. Philipp Neri und dem Trappisten Thomas Merton. Anschließend wurden wir zum Austausch in kleinere Gesprächsgruppen geschickt, wo ich unter anderem auf Br. Wolfgang (links) aus Stühlingen und P. Roland aus Münster stieß.

Der Nachmittag war bereits wieder mit einem beruflichen Termin im nahen Hausach belegt: Ich besuchte die große Modellbahn-Anlage, die am Hausacher Bahnhof die Schwarzwaldbahn en miniature zeigt - in einer riesigen Halle mit zehntausenden von Bäumchen.

https://www.schwarzwald-modell-bahn.de/frameset.php

Und dann habe ich in Haslach Station gemacht,

https://www.haslach.de/servlet/PB/menu/1088194/index.html

um mir die wohlrenovierte und heute Ämtern und einem Museum als Unterkunft dienende Anlage des ehemaligen Kapuzinerklosters in Ruhe anzusehen. Es gibt nämlich eine typische Kapuziner-Architektur, und die ist hier sehr schön zu sehen. Wie das heute in der städtischen Bebauung liegende Klostergebäude ursprünglich vor der Stadt lag, läßt sich auf dem alten Gemälde rechts erkennen.

altes-bild

altes-bild-ausschnitt

Heute (und nicht aus der Wolkenperspektive) schaut das von vorn so aus; wir stehen gewissermaßen aber schon innerhalb der Mauer, die den Garten umgab:

kloster-hasslach-1

Und wenn man um das Gebäude herumgeht, ist das die Gartenseite:

gartenseite-2gartenseite

Kennzeichnend für alte Kapuzinerklöster ist etwa die Kleinheit der Zellenfenster. Typisch ist auch die schlichte, zu großen Teilen von einem hier ansässigen Bruder gestaltete Inneneinrichtung der Kirche:

klosterkirche-innen

Und eine Küche gab es natürlich auch:

klosterkueche

Mittwoch, 7. Juni 2006

Mattenkapitel ist auch (2)

wanderung

gemütlich eine Stunde nach Unterentersbach (und wieder zurück) zu wandern, um dort gemeinsam Eucharistie zu feiern, nachem man den ganzen Tag Vorträgen zugehört hat.

Vortrag-1Vortrag-2Vortrag-3Br. Christophorus Goedereis, der Provinzial eröffnet den Vormittag und begrüßt den Freiburger Religionssoziologen Prof. Dr. Dr. Michael N. Ebertz. Der spricht zum Thema "Unser Kloster ist die Welt" zu den über vierzig Kapuzinern. Br. Thomas Dienberg, Rektor der PTH Münster, moderiert die Diskussion.

Dienstag, 6. Juni 2006

Mattenkapitel ist auch

Gelegenheit, Ikonen von Br. Franz Beer zu sehen, wie diese Muttergottes vom Zeichen hier:

Maria-vom-Zeichen

wobei das Foto kaum einen Eindruck von der Leuchtkraft dieser Malerei geben kann. Und Wie Br. Franz ist, hat er nur ganz wenige seiner Ikonen mit nach Zell gebracht. Und richtig professionell werden diese schönen Ikonen erst demnächst fotografiert.

Übrigens: Preise? Das kommt ganz darauf an...

Brüderliche Begegnung

Im-Garten

das ist beim Mattenkapitel die Hauptsache, Zeit für einander haben, für das Gespräch, für die Freude an der Begegnung.

Amandus-spricht

Inhaltlicher Schwerpunkt dieser Zusammenkunft ist die Franziskanische Kontemplation, wozu wir Vorträge hören werden und uns in Gesprächsgruppen zusammenfinden.

Garten2

Montag, 5. Juni 2006

Wir sind gut in Zell angekommen

nachdem wir im ehemaligen Kapuzinerkloster Waghäusel Station gemacht haben,

Tomasz-Waghaeusel

um Tomasz die Treppe zu zeigen, auf der jener Martin von Cockem, der berühmte Kapuziner, dessen Bild in Dieburg groß im Refektorium hängt, 1712 zu Tode stürzte.
Und hier gibt es eine richtige Arbeitsstation für Durchreisende ohne Laptop, und da werde ich mich also doch wenigstens mal vom Mattenkapitel melden können.
Um das Pfingstfest herum stattfindende Zusammenkünfte dieser Art sind eins der wohl am frühesten bezeugten Elemente franziskanischer Lebensweise; von Jakob de Vitry, der 1254 starb, gibt es einen Bericht, der solch ein Mattenkapitel der Minderbrüder erwähnt. Der Name MATTENkapitel hängt übrigens damit zusammen, daß um die große Zahl der Minderbrüder unterzubringen man provisorische Behausungen aufschlug, aus Matten eben. - Auch das Kloster Zell ist von der Zahl der Gäste trotz des Tagungshauses hier überfordert; etliche der Brüder sind privat und außerhalb untergebracht.

Schon lange nichts mehr gehört

vom Frosch, stimmt's?

Seerose

Ja, da ist auch nichts zu hören, stattdessen erleben wir die Geburt eines Mythos:

Es gibt zumindest einen Bruder, der einen Reiher im Garten gesehen haben will. Vom Frosch wie gesagt ist nichts zu sehen und zu hören. Stattdessen erblüht eine wunderschöne Seerose auf unserem Teich. Und der Mythos weiß: Der Frosch wurde verwandelt, in eben diese Seerose, als der böse Reiher ihn bedrängte...

Auf zum Mattenkapitel

Heute morgen machen wir uns zu viert auf ins Kloster nach Zell a H.,

https://www.kapuziner.org/docs/content.asp?P=7&ID=325&LevelID1=200&LevelID2=200&LevelID3=100&URL=../rheinwf/dokumente/zell.htm

wo die rheinisch-westfälische Provinz der Kapuziner zum Mattenkapitel zusammenkommt. Das ist eine Zusammenkunft, zu der alle Brüder eingeladen sind, ohne daß man zur Teilnahme an diesem Kapitel durch Wahl delegiert worden wäre.

Samstag, 3. Juni 2006

Zur Gratulation beim Pater Senior

kommt auch unsere Nachbarin, Frau Wick und bringt eine Einladung mit:

Am 10. Juni, wenn es heißt "Dieburg in Blau" zeigt Zora Hagedorn (links), die in diesem Frühjahr ihre Diplomarbeit bei Wim Wenders abgeschlossen hat, von 22:00 Uhr an alle 45 Minuten in der "Bücherinsel" einen Film über unseren Nachbarn: den "Börschde-Wick". Er führt in seinem hohen Alter noch immer ein sehenswertes Fachgeschäft für Bürsten aller Art.

Berschdewick

Na, Frau Wick, fragen wir, da werden Sie ja wohl auch sich diesen Film angucken gehen?

Im Leben nicht, antwortet sie wie aus der Pistole geschossen, ich hab den doch den lieben langen Tag daheim...

Wenn ich sowas wie das hier lese

https://www.zeineku.de/2006/06/02/die-bloggenden-monche/

kann ich ja nur ganz dezent kichern - mal ganz abgesehen davon, daß sich aus der Kapuzinerküche nicht "die Kapuziner" melden. Dafür gibt es schließlich offizielle Seiten, siehe links unsere Linkliste. Und definitiv Unsinn ist natürlich der Kommentar, wonach es beim Weblog des OFS Frankfurt sich "um ein weiteres Kapuziner-Weblog" handele. Für das ist eine Frau, die Frankfurter Vorsteherin, verantwortlich.

Aber was soll denn das hier heißen?

"Erstaunlich, daß das Medium Weblog in weiten Kreisen der normal berufstätigen Bevölkerung noch keine Rolle spielt, aber ausgerechnet Mönche der katholischen Kirche schon dabei sind. Allerdings muß man wissen, daß die Kapuziner unter den verschiedenen katholischen Orden als recht weltzugewandt und volksverbunden gelten."

Das mag ja recht beobachtet sein, was die Volksnähe der Kapuziner angeht, aber wenn denn "in weiten Kreisen der normal berufstätigen Bevölkerung" (kicherkicher: Klosterbruder ist eine ebenso anständige wie normale Berufstätigkeit) das Bloggen noch keine Rolle spielt, wieso demonstriert dann das Bloggen aus dem Kloster Volksverbundenheit? Sei's drum, auch die Kamaldulenser (und zwar sehr schön: https://www.camaldoli.it/de_index.htm ) sind im Netz und die Kartäuser natürlich auch. Sehr zu empfehlen, wenn man mal sehen will, wieviele Orden sich im Netz tummeln (und das seit Jahren), ist folgende Adresse:

https://www.orden-online.de/

Und damit ab in die Küche: Frühstück machen...

Benvenuts-Tisch

Und wenn ich für das Geburtstagskind den Kuchen hingestellt habe, muß ich in den Garten raus und die Pflänzchen gießen.
Morgen-im-Garten

Una ultima


Freue dich, es ist später als du denkst.

Was essen wir heute?

Gemüsesuppe legiert, Brat-Hähnchen, Pommes frites und Salat, Eis und Apfelkuchen

Was ist neu?

Sehr schön anzusehen,...
Sehr schön anzusehen, gerade in der kalten Jahreszeit....
Gretasol - 23. Dez, 12:12
Wunderschön!
Wahnsinns-Fotos! Welche Kamera benutzt du?
Bamboo77 - 6. Jul, 17:37
Herrliche Maitage
über dies Pfingstfest: Ich bin wieder mit dem Rad unterwegs,...
Hans-Heinrich - 12. Mai, 16:29
Marienmonat Mai
Hans-Heinrich - 10. Mai, 14:14
Im Garten
ist heute Pflanzzeit, und gestern haben wir den Namenstag...
Hans-Heinrich - 9. Mai, 16:42
Von der Radtour
In der Nähe von Dieburg
Hans-Heinrich - 5. Mai, 00:27
beide Bilder strahlen...
beide Bilder strahlen eine einladende Ruhe aus...
sandhexe - 18. Apr, 23:18
Der Garten
blüht und das Pfortenzimmer wartet.
Kapuzinerküche - 18. Apr, 19:57
Und da liegt die Pracht
schon am Boden
Kapuzinerküche - 14. Apr, 22:28
Wie traurig
unsere Magnolie mit ihren braun verfrorenen Knospen...
Kapuzinerküche - 8. Apr, 01:49

Was ist bei uns im Kloster los?

Die tägliche Gottesdienstordnung findet man unter den Links.

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So steht das um uns

Öffentlich zugänglich ist die Kapuzinerküche nun seit
7068 Tagen
Zuletzt wurde etwas in ihr zusammengebraut am
23. Dez, 12:12

Und soviele Male hatten wir Besuch in der Kapuzinerküche

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... und hier noch dies


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