Diarium

Montag, 3. April 2006

Verschlafen...

... habe ich heute morgen mit meinen vor dem Bildschirm gestern nacht 19-zöllig und viereckig gewordenen Augen. "Nun aber steh ich, bin munter und fröhlich, schaue den Himmel mit meinem Gesicht", wie der evangelische Pastor und Liederdichter Paul Gerhardt gesungen hat. Und da geht die "güldne Sonne, voll Freud und Wonne" am Montagmorgen gerade vor dem Fenster auf, wo ich beim Kaffeekochen aufs Tröpfeln des Wassers durch die Maschine warte. Schön ist das. Gestern morgen flog zur gleichen Stunde ein Reiher so niedrig über den Garten, als ob er unseren Goldfischteich für ein schön garniertes kaltes Büffet halte. Ich wollte, ich wäre ein "Birdwatcher" wie einer der Brüder, dann hätte ich jeden Morgen hier ein Tierfoto. Aber so werde ich gleich erzählen, wie wir gestern abend zusammensaßen, und wie aus meinem "Sukiyaki" ein "Monte Subiaso" wurde. Das ist dann auch Gelegenheit, damit anzufangen die Mitbrüder vorzustellen. Bis nachher, nach der Hl. Messe.

Sonntag, 2. April 2006

Sonntagmorgen

Fünfter Sonntag der Fastenzeit, ich war heute schon ziemlich früh auf und draußen im Garten, wo die Vögel ins erste Licht lärmten. Ja, es klingt schon melodisch, es ist Gesang, aber auch ein unglaublich lauter Radau.

Morgen1

(Do derfscht klicke.)
Morgen2 Morgen3 Morgen4

Der Geruch des gestern schwer von den Regengüssen getränkten Gartens erinnerte mich an Morgende auf Bootstouren in Mecklenburg, und ich fühlte mich nahe dem, was wir dann um sieben Uhr in den Laudes gebetet haben: das Lied der drei Jünglinge im Feuerofen aus dem Buch des Propheten Daniel (Dan 3, 57-88), eine grandiose Aufforderung an die ganze Schöpfung, ihren Schöpfer zu loben - Sonne und Mond, Regen und Tau, Meere und Flüsse, Tiere und Menschen:

Preist den Herrn, ihr Nächte und Tage; preist den Herrn, Licht und Dunkel.
Preist den Herrn, Raureif und Schnee;preist den Herrn, ihr Blitze und Wolken.
Die Erde preise den Herrn; sie lobe und rühme ihn in Ewigkeit.


Einen ganz ähnlichen Lobpreis hat der heilige Franz in seinem Sonnengesang gedichtet.

Ende des Monats, am 29. April, wird die Franziskanische Gemeinschaft Frankfurt im Liebfrauenkloster einen überregionalen Studientag zu dem Kernthema franziskanischer Spiritualität anbieten:

Wir sind Geschwister der ganzen Schöpfung Gottes


Näheres dazu in BILDUNGSTAG unter Unsere Einladungen

Samstag, 1. April 2006

Fahrräder ...

... sind meine große Leidenschaft, seit ich erst als Elfjähriger an einem Samstagnachmittag auf dem Platz vor der Kirche das Radfahren lernte. Und zwar auf dem Damenrad unseres Küsters. Ich paßte bei dem Rad zwar nicht auf den Sattel, aber ich konnte es im Stehen fahren, und das habe ich dann den ganzen Nachmittag lang gemacht, bis meine Kreise irgendwann an dem einzigen Baum, den es da weit und breit gab, endete. Als ich dann einige Zeit später mein erstes Rad bekam, ein rotes von HWE (Heinemann Werke Einbek, heißt das wohl) mit Torpedo-Dreigangnabe, bin ich von da an immer viel Rad gefahren. Und dann habe ich das Glück gehabt, Fahrrad und Fahrradfahren zu meinem Beruf machen zu können. Und so probiere ich nun schon jahrelang Fahrräder aus, um darüber zu schreiben - aktuell eben das Scorpion von HP Velotechnik.
Und ich bin wirklich davon angetan.

Unser Einkauf

Tomasz und ich sind in einer Regenpause losgezogen, mit dem Fahrrad und dem Dreirad, um die allgemeinen Vorräte ein wenig zu ergänzen.

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Und um Mineralwasser zu besorgen.

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Wie schon gesagt, eine dolle Lösung ist die Klappkiste auf dem Gepäckträger nicht, aber immer noch besser, als für die kurzen Wege das Auto zu nehmen.

Mein Rolls am Einkaufstag

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Zur Zeit habe ich die Freude, dieses Liegedreirad von HP Velotechnik in Kriftel auszuprobieren.

Die Art und Weise, wie ich damit einkaufen fahre, ist allerdings nicht gerade beispielhaft. Es wäre viel besser, Packtaschen rechts und links an dem stabilen Gepäckträger zu benutzen, um den niedrigen Schwerpunkt auszunutzen.

Das Rädchen geht ab wie die Post, d.h. die ist quälend langsam dagegen. Und in den Kurven bekommt man ein Kribbeln im Bauch...

Mit und ohne Gepäck: saustark.

Für mehr Information:
https://www.hpvelotechnik.com/produkte/scorpion/index_d.html

Ist er nicht ein Prachtkerl?

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Der Pudding genauso wie Matthias, unser Gast, der heute in der Kapuzinerküche den Koch höchst kreativ entlastet.

Danke!

Das Rezept der Ururoma von Matthias unter SPEISEZETTEL

Samstag ...

... ist Putztag, ist Einkaufstag. Weil ich ja heute in der Küche eine Vertretung habe, werde ich mich mal wieder zum Einkaufszentrum aufmachen. Und wie das dann aussieht, kann ich gleich zeigen. Im DIARIUM, meinem kleinen Tagebuch.

Freitag, 31. März 2006

Unser Tag beginnt...

... bevor wir um 7 Uhr der Menschwerdung Gottes im Angelus-Gebet gedenken und in das Morgenlob der Kirche mit den Psalmen der Laudes einstimmen, mit dem Vorbereiten des Frühstücks.

Tomasz

Tomasz Skowron, ein junger Mann aus Polen, ist bis Ostern unser Gast, um im Dieburger Kloster das Kapuzinerleben aus der Nähe kennenzulernen. Hier bereitet er uns in der Kapuzinerküche gerade einen Frischkornbrei.
(Das Rezept steht unter der Rubrik Speisezettel.)
Im Refektorium, unserem Speisesaal, wird alles vorbereitet.

Refektor

Nach einer stillen Zeit feiern wir dann um 8 Uhr die Hl. Messe, anschließend gibt es Frühstück. Heute Morgen ging zu der Zeit ein ordentliches Gewitter nieder, nachdem der erste Blick in den Garten verheißungsvoll ausgesehen hatte.

Garten

Zum Frühstück war wieder unsere Nachbarin zu einem Plausch über die Gesundheit da. Zwischen den Brüdern sitzt auch unser zweiter Gast Matthias Disch mit am Tisch.

Fruehstuecksrunde

Ja, und dann geht es an die Tagesarbeit…

Una ultima


Freue dich, es ist später als du denkst.

Was essen wir heute?

Gemüsesuppe legiert, Brat-Hähnchen, Pommes frites und Salat, Eis und Apfelkuchen

Was ist neu?

Sehr schön anzusehen,...
Sehr schön anzusehen, gerade in der kalten Jahreszeit....
Gretasol - 23. Dez, 12:12
Wunderschön!
Wahnsinns-Fotos! Welche Kamera benutzt du?
Bamboo77 - 6. Jul, 17:37
Herrliche Maitage
über dies Pfingstfest: Ich bin wieder mit dem Rad unterwegs,...
Hans-Heinrich - 12. Mai, 16:29
Marienmonat Mai
Hans-Heinrich - 10. Mai, 14:14
Im Garten
ist heute Pflanzzeit, und gestern haben wir den Namenstag...
Hans-Heinrich - 9. Mai, 16:42
Von der Radtour
In der Nähe von Dieburg
Hans-Heinrich - 5. Mai, 00:27
beide Bilder strahlen...
beide Bilder strahlen eine einladende Ruhe aus...
sandhexe - 18. Apr, 23:18
Der Garten
blüht und das Pfortenzimmer wartet.
Kapuzinerküche - 18. Apr, 19:57
Und da liegt die Pracht
schon am Boden
Kapuzinerküche - 14. Apr, 22:28
Wie traurig
unsere Magnolie mit ihren braun verfrorenen Knospen...
Kapuzinerküche - 8. Apr, 01:49

Was ist bei uns im Kloster los?

Die tägliche Gottesdienstordnung findet man unter den Links.

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Öffentlich zugänglich ist die Kapuzinerküche nun seit
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Zuletzt wurde etwas in ihr zusammengebraut am
23. Dez, 12:12

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