Diarium

Freitag, 7. April 2006

Spät geworden...

...ist es heute früh wieder mal in meinem Büro an der Frankfurter Galluswarte.

Galluswarte-optimier

Donnerstag, 6. April 2006

Lieber Raymond,

gräm Dich nicht am Niederrhein. Dir und allen anderen seis gesagt: Dein Kommentar ist doch nicht gelöscht, sondern er wandert mitsamt dem Beitrag, zu dem Du ihn verfaßt hast, von der "Startseite", wo er tagesaktuell stand, in eine Rubrik, wo die Sachen thematisch aufgehoben bleiben.
Also nicht weinen, sondern gucken. In dem Fall Deines wertvollen Kommentars: KLOSTERRUNDGANG, DIE KÜCHE - allens da.
Gruß nach D, Meerbusch usw.
HH.

Heute, am ersten Donnerstag des Monats, beten wir besonders...

um geistliche Berufe, darum, Bei_Vollnkirchendaß Gott in jungen Menschen den Wunsch erweckt, sich an Ihn zu binden und Ihm ihr Leben zu schenken, damit Er es fruchtbar machen kann für die "Nächsten", für die Mitmenschen.

In der Messe am Morgen hat Br. Paulus unter anderem davon gepredigt, daß dieser Schritt etwas Befreiendes hat.

Das ist mir im Gedächtnis geblieben, weil es meiner eigenen Erfahrung entspricht: daß seinen Weg mit Gott gehen eben nicht heißt "Du darfst dies nicht, du darfst jenes nicht, aber dafür sollst du dies und mußt du das tun". Schon die Schulkinder, wenn sie einen Besuch im Kloster machen, stellen ja Fragen, aus denen herausklingt, daß sie sich unter diesem Haus so etwas wie ein Gefängnis vorstellen: einen Ort mit vielen Einschränkungen. Wer es nicht erlebt hat, glaubt häufig nicht, wie unbeschwert fröhlich, wie heiter, um nicht zu sagen gelegentlich albern es unter Ordensleuten zugeht. Ich habe mein Lebtag nicht soviel gelacht wie in den Jahren, die ich mit den Kapuzinern lebe.

Die Botschaft, daß der Glaube an Jesus Christus befreit, droht heute unterzugehen im allgemeinen Traritrara eines "All-inclusive"-Lebens, in dem man ja nix verpassen darf, damit man überall dabei gewesen ist und es sich auch so richtig lohnt. Viele hecheln der Vielfalt der Lebensangebote hinterher, und wenn sie irgendwann das (nicht so verkehrte) Gefühl bekommen, in einem Hamsterrad zu rennen, dann bilden sie sich auch noch ein (oder lassen sich einreden), sie selbst hätten etwas falsch gemacht - um sich dann für teures Geld von einer Therapie wieder auf die Piste schicken zu lassen.

Der Abschied davon, das, was der Apostel Paulus "der Welt gestorben sein" nennt, ist keine traurige Sache, auch wenn rundherum alles, Eltern, Freunde, Freundinnen und Kollegen vielleicht "Huch, bloß nicht!" rufen. Viel eher ist es, persönlich empfunden, ein großes Aufatmen, eine Entlastung, eine Befreiung - und eine ungeheure Chance, total entspannt auf seine Mitmenschen zuzugehen.

Mein Ausflug nach Köln...

... hat sich in mancherlei Hinsicht gelohnt. Unter anderem bin ich auf ein walisisches Rezept für unseren Osterhasen gestoßen, Stallhase mit Wirsing und mit einer Portweinsauce. Und dann muß ich auch mal ein paar Bilder herüberschieben, aber dazu werde ich wohl erst am Nachmittag kommen.

Mittwoch, 5. April 2006

Kurzes Lebenszeichen

5. April 06, Köln, in einem Internetcafé am Dom bei Herrn Hawal Sardary

Rekreation1

Herrliches Wetter, eher kalt, aber herrlich sonnig
(leider kann der Callshop hier nichts mit einer SD-Speicherkarte anfangen, sonst könnte ich ein paar Bilder hochladen)

Ich habe die Gastfreundschaft der Brüder Franziskaner in Vingst genossen: Sie leben in einem sozialen Brennpunkt, wo die deutschen Muttersprachler eine geduldete Minderheit sind, verteilt auf mehrere Etagen in einem gewöhnlichen Mietshaus.

kapelle-Hochformat

Heute morgen haben wir in ihrer sehr schönen Kapelle unter dem Dach die Laudes gebetet und Eucharistie gefeiert. Gestern abend haben wir Rekreation gehalten, sodaß ich mich gleich zuhause fühlte.

Es ist wunderbar, sich so brüderlich in der kleinen international besetzten Gemeinschaft als Gast aufgenommen zu erleben.

In der City, wo ich mich jetzt befinde, werde ich mich dem Thema "Senioren und Fahrradfahren" widmen. Und heute abend bin ich wieder daheim, im Kloster Dieburg.

Dienstag, 4. April 2006

Antonius-Dienstag

In Italien heißt er einfach "Il santo", "der Heilige", als ob es gar keinen anderen gäbe. Antonius von Padua war der erste Lehrer der Theologie in der Gemeinschaft der Minderbrüder und bis zu Padre Pio, dem stigmatisierten Kapuziner im 20. Jahrhundert, nach Franziskus selbst der am meisten verehrte franziskanische Heilige. So wie hier gemalt

Antonius-Refektor

hängt er über dem Tisch, wo wir essen. Daß er zu seinen weiteren Attributen, dem Buch (Gelehrsamkeit) und der Lilie (Herzensreinheit), wie hier in unserer Kirche stets mit dem Jesuskind auf dem Arm dargestellt wird,

Antonius-Kirche

erinnert an die Macht seines Predigens. Er soll so eindringlich und zu Herzen gehend gesprochen haben, daß seine Zuhörer das göttliche Kind auf seinem Arm sahen.

Antonius ist ein Volksheiliger, was dort gespendet wird, wo man ihn verehrt, kommt als "Antoniusbrot" den Armen zugute. Er hilft mit seiner Fürsprache, Verlorenes wiederzufinden, auch die Orientierung, wenn man sich verirrt hat.

"Antonius, sei ein guter Mann,
führ uns auf der rechten Bahn."

Das bete ich auch manches Mal. Und wenn mich jemand fragt: "Das ist doch alles Aberglaube? Das hälst du doch nicht für wirklich, oder? Daß der einem hilft, seinen Schlüsselbund wiederzufinden?"

Dann antworte ich: Der Hl. Antonius ist für mich geradezu der Gewährsmann für die Kraft der Fürbitte von Heiligen. Wenn das Humbug wäre, hätten sich die kleinen Leute nicht rund achthundert Jahren an der Nase herumführen lassen. Die, die Antonius am meisten verehrt haben und verehren, wissen ganz gut, wo man sein bißchen Geld zum Fenster hinauswirft und wo nicht. Wenn sie ihn so anhaltend verehren, gibt es dafür nur eine ganz nüchterne Erklärung: Antonius von Padua hat ihnen geholfen und er hilft ihnen.

Montag, 3. April 2006

Ein Fernsehkoch bin ich wirklich nicht...

... aber ich habe gern die Zutaten vorbereitet neben dem Herd stehen, besonders dann, wenn es wie bei diesem Gericht auf gutes Timing ankommt.

Zutaten

Zwischendurch bin ich flink im Naturkostladen gewesen

Tomasz brauchte Körner, ich Gemüse für das "Monte Subiaso" (der liegt übrigens bei Assisi, und dort residierte der Benediktiner-Abt, der dem Hl. Franz die Portiunkula-Kapelle überließ). Vor allem aber ist es einfach ein Vergnügen bei Petra Osterritter und Susanne Schneider (links) mit einem kurzen, freundlichen Plausch am Vormittag (zum Beispiel, wie man gefüllte Tomaten "richtig griechisch" hinbekommt und über andere Kochrezepte) einzukaufen.

Bioladen-neu

Dieburger Naturkostladen, Steinstr. 18, Tel.: 06071-823698, Fax.: 06071-5471, Öffnungszeiten: Mo-Fr: 9.00 - 13.00 und 14.30 - 18.30 Uhr; sa: 9.00 - 13.00 Uhr

Ist er nicht nett?

Während ich noch dabei war, das Gemüse und das Fleisch zuzurichten, hat mir Tomasz einen Latte Macchiato gemacht. Schön, wenn man so verwöhnt wird...

Latte-Macchiato

Danke!

Ein bißchen sputen...

...muß ich mich heute morgen schon. Da müssen die Notizen doch noch etwas warten.

Aber einen richtigen Krimi haben wir heute in der Messe gehört: Daniel 13, 1 - 62, wirklich spannend und in voller Länge im Gottesdienst gelesen.

Wir sehen uns gleich im Bioladen...

Una ultima


Freue dich, es ist später als du denkst.

Was essen wir heute?

Gemüsesuppe legiert, Brat-Hähnchen, Pommes frites und Salat, Eis und Apfelkuchen

Was ist neu?

Sehr schön anzusehen,...
Sehr schön anzusehen, gerade in der kalten Jahreszeit....
Gretasol - 23. Dez, 12:12
Wunderschön!
Wahnsinns-Fotos! Welche Kamera benutzt du?
Bamboo77 - 6. Jul, 17:37
Herrliche Maitage
über dies Pfingstfest: Ich bin wieder mit dem Rad unterwegs,...
Hans-Heinrich - 12. Mai, 16:29
Marienmonat Mai
Hans-Heinrich - 10. Mai, 14:14
Im Garten
ist heute Pflanzzeit, und gestern haben wir den Namenstag...
Hans-Heinrich - 9. Mai, 16:42
Von der Radtour
In der Nähe von Dieburg
Hans-Heinrich - 5. Mai, 00:27
beide Bilder strahlen...
beide Bilder strahlen eine einladende Ruhe aus...
sandhexe - 18. Apr, 23:18
Der Garten
blüht und das Pfortenzimmer wartet.
Kapuzinerküche - 18. Apr, 19:57
Und da liegt die Pracht
schon am Boden
Kapuzinerküche - 14. Apr, 22:28
Wie traurig
unsere Magnolie mit ihren braun verfrorenen Knospen...
Kapuzinerküche - 8. Apr, 01:49

Was ist bei uns im Kloster los?

Die tägliche Gottesdienstordnung findet man unter den Links.

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